Erwachsen? was heißt das schon! Vernünftig? Wer ist das schon…….wir sind GRENZENLOS

Die Studioversion von Peter Maffays „Ich wollte nie erwachsen sein“ mit dem unsere Sänger Christian und Freddy bei RTL Supertalent aufgetreten sind.

Chris (l.) und Freddy – Sänger und Beatboxer aus Ochsenfurt.

Diesen Song, und 11 weitere gibt es seit dem 29.04.2017 auf unserer brandneuen CD „Grenzenlos“ zu hören.

 

 

 

 

 

 

 

Mosaik – Aus Spaß wird Ernst…….Hinter den Kulissen

Mosaik feat. Steffi List ist für die meisten ein Begriff, aber dass hinter der Musik nicht nur Spaß, sondern richtig viel Arbeit steckt, wissen die wenigsten.

Freitagnachmittag 12:30, das Organisationsteam sitzt wie jeden Monat einmal zusammen und bespricht die Anfragen und kommenden Auftritte der Band. Alle organisatorischen Fragen für den nächsten Auftritt werden geklärt, daneben geht es um Werbung, die Fertigstellung der neuen CD und vieles mehr.

Natürlich müssen die Musiker für den großen Auftritt noch üben. Jeden zweiten Donnerstag werden die Künstler von unseren Fahrern aus Sommerhausen, Ochsenfurt und aus dem Kreuz geholt. Die erste Hürde ist geschafft, wenn alle angekommen sind. Nach der Begrüßung und dem Aufbau der Instrumente, stellt sich jeder in Position und die ersten Töne erklingen. Die einzelnen Lieder werden immer wieder überarbeitet, bei neuen Songs wird genau auf die Texte eingegangen, die Performance verbessert, Liedabläufe einstudiert und das Zusammenspiel perfektioniert. Das erfordert von jedem einzelnen viel Konzentration, aber auch die Bereitschaft zu Hause zu Üben.  Auch auf die vielen kleineren und größeren Fragen muss eingegangen werden: „Wie komme ich wohin? Wer holt mich ab? Welches T-Shirt ziehe ich an? Wer fehlt beim Auftritt? Wann bin ich wieder daheim? Wen darf ich mitnehmen?“ In der verbleibenden Zeit wird dann noch das Equipment überprüft, sortiert und gereinigt, denn bei jedem Auftritt muss die Technik, sowie die Lichtanlage funktionieren. Dann noch ein kurzer Blick auf das Werbematerial um die wachsende Anzahl der Fans über bevorstehende Neuigkeiten informieren zu können.

(C)2016 Peter Estenfelder, all rights reserved

(C)2016 Peter Estenfelder, all rights reserved

Samstag, der Tag des Auftritts ist gekommen. Die letzten Telefonate mit den Musikern, aber auch den Veranstaltern sind geführt und alle Unstimmigkeiten sind geklärt. Die eingeteilten Fahrer stehen in den Startlöchern, der LKW wurde bereits beladen und das Technikteam ist schon 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn vor Ort. Dort bauen sie das Equipment auf. Jeder Handgriff sitzt: Die Bühne wird aufgebaut, die Bühnentechnik installiert, die Tontechnik eingerichtet, die Instrumente werden bereitgestellt, die Lichter aufgebaut und der Werbebanner aufgehängt.

Eine Stunde vor dem Gig treffen die Musiker zum Soundcheck ein. Sie stimmen ihre Instrumente und testen die Mikros. Ein kurzes gemeinsames Lied, der letzte Feinschliff, dann kann es losgehen. Jetzt erst noch ein paar Minuten zum Verschnaufen, in denen Bühnenoutfit angezogen wird und Zeit für letzte pflegerische Handgriffe ist. Kurz noch ein paar private Worte und ein wenig Verköstigung, oder aber auch Fragen der Presse beantworten. 

Dann geht es wirklich los. Die Band betritt die Bühne. Nicht bei jedem Auftritt ist die Location barrierefrei. Mal wieder fehlt die Rampe zur Bühne, so dass viele kräftige Hände nötig sind, um unseren Rollstuhlfahrer ins Rampenlicht zu bekommen. Endlich steht jeder an seinem Platz. Das, worauf das 19-köpfige Team seit Wochen hingearbeitet hat, kann jetzt 3,2,1… losgehen. Bei einem Konzert von Mosaik wird das Publikum zwei Stunden lang begeistert. Jetzt zählt nur die Freude und der Spaß am gemeinsamen Musizieren. Was von unten locker und leicht wirkt, ist auf der Bühne verbunden mit Konzentration und Anspannung, die erst dann weicht, wenn der letzte Ton verklungen ist. Der Lohn ist der Applaus und die Begeisterung der Zuhörer.

(C)2016 Peter Estenfelder, all rights reserved

Selfies werden geschossen, CDs verkauft, Autogrammkarten unterschrieben und ein paar Worte mit den Fans ausgetauscht. Doch auch jetzt bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Unmittelbar nach dem Auftritt wird abgebaut. Während das Technikteam alles wieder einpackt, werden die Musiker umgezogen, verpflegt und für die Heimfahrt fertiggemacht.

 

Mit beladenen Bussen, LKW und vielen tollen Eindrücken geht es zurück Richtung Heimat. Bis zum Feierabend kann es allerdings noch eine Weile dauern. Wenn die Musiker schon längst zu Hause sind ist das Technik- und Fahrerteam noch mit den letzten Handgriffen beim Entladen und Verstauen der Instrumente im Proberaum beschäftigt. Nicht selten kommen die Bandmitglieder erst nach Mitternacht nach Hause. Trotz all der Arbeit freuen sich aber alle schon wieder auf den nächsten Gig.

Schräge Show im magischen Licht

WIESENTHEID

Das Varieté for Charity begeisterte die Zuschauer mit Musik und atemberaubender Akrobatik

Sie stand direkt im Eingangsbereich an der Sektbar und überragte, ohnehin schon großgewachsen, auf hochhackigen Schuhen ihre Gäste: Mechthild Lavette, Gastgeberin und Organisatorin des „Varieté for Charity“. Minuten später tauchte sie als Thomas Sauerbrey mitten im Publikum auf und sang mit Steffi List und Christian von der Inklusionsband „Mosaik“ das Eingangslied, um Minuten später wieder Mechthild zu sein. Die fünfeinhalb Stunden dauernde Varieté-Show vor 450 wie immer restlos begeisterten Zuschauern lief in den bekannten Bahnen ab.

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An dem Abend wurden auch Lose für eine Tombola verkauft. Erster und zweiter Preis waren eine Ballonfahrt, dritter Preis war ein Wochenende mit einem Audi Quattro. Der Erlös der Tombola wird für die Restaurierung der Kirche St. Mauritius in Wiesentheid gespendet.

„Normal“ deshalb, weil es das erste Mal war, dass Thomas Sauerbrey als Mann die Show eröffnete und sich – Gott sei Dank – wieder in Mechthild verwandelte. Und Gott sei Dank bleibt es auch dabei, dass „Mosaik“ zum „Inventar“ gehören, wie es Steffi List treffend feststellte.

Schon mit ihrem ersten Auftritt riss die Gastmoderatorin Maria Crohn ihr Publikum quasi an ihre Brust. Sie war der eigentliche Star des Abends, witzig, charmant und um keine Antwort verlegen. Natürlich gehörten zotige Witze ebenso dazu wie die ständig wechselnden Kostüme, mal schrill-schräg, mal schlicht-glitzernd, und jedes ein Blickfang für sich. Für ein blau-weißes Kostüm gab es so viel jubelnden Beifall, dass Maria allein dafür ein zweites Mal auf die Bühne kam.

 

Als Eisbrecher spielte die Band „Mosaik“, und sie ist den Kinderschuhen schon längst entwachsen. Nur noch Coversongs zu spielen ist nicht mehr genug, die Band stellte ihre erste CD vor, und auf der gibt es nur selbstgeschriebene Lieder. Etwa das von Manuel gesungene „Tanz mit mir“, was der junge Mann auf der Bühne auch eindrucksvoll umsetzte. Oder ein Lied über Liebeskummer von Jeanette und der Rap von Freddy.

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Jede Umbaupause, die die Moderatorin überbrückte, war ein Genuss für sich. Maria Crohn sang mit einer so volltönenden Stimme, dass ein Mikrofon fast nicht notwendig gewesen wäre, und sie lieferte sich immer wieder witzige Wortgefechte mit ihren Zuhörern. Wer als Mann in der ersten Reihe saß, so wie Paul, fiel ihr natürlich besonders auf. Beim Auftritt des Gesangsduos Fabjules, Fabian Scheuerlein und Julian Pecher, schoss ihr aufgrund des jugendlichen Alters der Künstler „gleich die Muttermilch in die Brust“. Und weil sie während der Zugabe schon auf der Bühne war, hielt es sie auch nicht im Hintergrund. Vielmehr tanzte sie gekonnt zur fetzigen Musik mit und gab dem Auftritt von Fabjules damit das notwendige Flair.

Mit seiner Lichtshow faszinierte Klaus Mayr alias Kaa seine Zuschauer so sehr, dass die sich wirklich an seine Bitte hielten, ohne Blitz zu fotografieren. Jedes Blitzlicht hätte die magische Wirkung der digitalen Lichtjonglage zerstört. Monsieur Chapeau balancierte derart wagemutig, dass es für den Aufbau fast keine Worte der Beschreibung gibt. Der Untergrund waren schief wirkende Koffer, darauf ein Brett und darauf mehrere Metallrollen auf denen der Künstler balancierte.

Alexander Merk verblüffte erst durch Gedankenlesen und später mit einem Zaubertrick, bei dem er ein beschriftetes Tuch erst verschwinden und in einer LED-Lampe wieder erscheinen ließ. Emil Kusmirek tanzte nicht nur, sondern brachte auch mehreren Zuschauern (und der Moderatorin) auf der Bühne die Grundschritte des Steptanzes bei. Und die Crazy Floor Jumpers aus Hallstadt, eine Truppe junger Frauen und Mädchen, machte die Bühne der Steigerwaldhalle zu ihrer Trainingsarena.

Am Ende der Show, beim Schlusslied von Mechthild Lavette, stand erneut das Thema Toleranz im Mittelpunkt. Stück für Stück verwandelte sich Mechthild Lavette wieder in Thomas Sauerbrey, was den gefühlten 20. jubelnden Applaus des Abends mit sich brachte.

Quelle: Main Post
Bericht von Guido Chuleck

Eine Brücke zurück ins Leben

Mosaik veranstaltet Benefizkonzert

Würzburg (pm)   Unter dem Motto „Ein Fest für Alle“ veranstaltet Familie Geyer am Samstag, den 14. und am Sonntag, den 15. September ein Fest zu Gunsten der Offenen BehindertenArbeit (OBA) des Diakonischen Werkes Schweinfurt, World Vision und zusätzlich für Familie Winkler aus Opferbaum in der Theilheimerstraße 11a in Waigolshausen. Schirmherr ist Staatssekretär Gerhard Eck. Unterstützt wird die Feier auch von der Band Mosaik, die gemeinsam mit Musikerin Steffi List am Samstag ab 15.30 Uhr auftreten werden. „Als wir vor wenigen Wochen die Anfrage erhielten ein Benefizkonzert für Familie Winkler aus Opferbaum zu veranstalten, haben wir gleich zugesagt“, so Steffi List.

Familie Winkler wurde in den letzten Jahren schwer vom Schicksal getroffen: 2008 starb die vierjährige Tochter Franciska nach unzähligen Krankenhausaufenthalten an einer seltenen Krankheit. Im Herbst 2012 trifft die vierköpfige Familie ein erneuter Schicksalsschlag: Vater Andreas erntet mit Sohn Jonas Äpfel, als er durch einen unglücklichen Tritt von der Leiter fällt und sich dabei die Wirbelsäule bricht. Seitdem sitzt der 46-jährige im Rollstuhl und ist auf fremde Hilfe angewiesen. Das Haus des jungen Paares ist nicht behindertengerecht eingerichtet und die Finanzierung des Umbaus ist ungewiss. Aus diesem Grund ist die Familie dringend auf Unterstützung angewiesen.

Für die Musiker der Band Mosaik stand außer Frage, dass sie helfen möchten. „Wir wollen für diese Familie symbolisch eine Brücke zurück ins Leben bauen, indem wir bei der Spendensammlung aktiv unterstützen“, verriet Steffi List. Brücken bauen – dieser Ausspruch hat für die Band eine ganz besondere Bedeutung. Lass uns Brücken bauen – so lautete der erste Song der Band Mosaik. Es war ein Inklusionslied, das die Musikerin und Schirmherrin der Band Steffi List, für sie komponiert hatte. „Der Song sollte zu mehr Toleranz aufrufen“, erklärte Steffi List. Toleranz und Vielfalt darum dreht sich viel bei den sehr außergewöhnlichen Musikern von Mosaik. Jeder einzelne ist völlig unterschiedlich, vor allem was die musikalische Vielfalt angeht. Die einen mögen lieber Schlager, andere Pop, Rock oder sogar Rap. Trotzdem fanden sie durch eine Aktion der Mainfränkischen Werkstätten zueinander.

Diese veranstalteten 2010 ein Casting. „Es war eine großartige Idee, die uns zeigte, wie viele wunderbare Instrumentalisten und Sänger bei den Mainfränkischen Werkstätten arbeiten“, meinte Peter Estenfelder, Werkstattleiter der Mainfränkischen Werkstätten Würzburg. Die Band Mosaik war geboren und legte seitdem einen rasanten Start hin, mit immer mehr Auftritten in der ganzen Region. Für das Benefizkonzert wünscht sich der Leadsänger der Band Christian Schmitt: „Ich hoffe, dass viele Menschen kommen, uns zuhören und uns dabei helfen Familie Winkler zu unterstützen.“

Frankenschau – Inklusionsband „Mosaik“

Die Mainfränkischen Werkstätten in Würzburg haben ein musikalisches Inklusionsprojekt ins Leben gerufen: die Band „Mosaik“. Dabei steht bei jedem Mitglied, egal ob mit oder ohne Behinderung, Musik im Vordergrund.

 


Ein Beitrag von: Christina Haas

„Lieber Bühne als Büro“, sagt Steffi List

Steffi List2007 sang die Geldersheimerin bei Stefan Raabs Casting-Show. Heute spielt dieSteffi List hat geschafft, was nicht vielen Künstlern gelingt – die Sängerin und Komponistin lebt von der Musik. Mit daran schuld ist Stefan Raab, der Show-Titan von ProSieben.

Vor beinahe fünf Jahren hat List in seiner Casting-Show „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ den dritten Platz gemacht und damit deutschlandweite Bekanntheit erlangt. Davon profitiert die 37-Jährige bis heute – auch wenn der ganz große Durchbruch ausgeblieben ist.

Steffi List liebt einfach die Musik und die Show auf der Bühne. Ihr Erfolgsrezept ist, dass sie keine Berührungsängste mit Festzelten und Möbelhauseröffnungen hat. Sie findet nichts Schlechtes daran, mit ihrer Coverband den Menschen eine Freude zu machen. Immer noch als Notargehilfin zu arbeiten, wie sie es einmal gelernt hat, das wäre der Horror. So lange es mit Musik zu tun hat, ist es gut.

„Ich würde jedem Künstler raten, bei einer Castingshow mitzumachen – einfach um Bekanntheit zu erlangen.“Steffi List

Sie singt in der Coverband, tritt als Unplugged-Trio auf, und macht ihr eigenes Ding. Drei Alben mit Musik aus ihrer Feder hat sie schon veröffentlicht. In der Schweinfurter Szene ist sie durch allerhand Band-Mitgliedschaften seit Jahren ein Begriff. Etwa 100 Konzerte spielt sie im Jahr. Und das alles läuft ohne große Plattenfirma, ohne Riesen-Vertrieb im Rücken, ohne Werbepower.

Ein bisschen anders hatte sie sich das nach dem Erfolg bei Stefan Raab schon erhofft. „Ich dachte, nach der Show kommt was“, sagt sie, „aber keiner der Zweit- bis Viertplatzierten ist je von einer Plattenfirma angesprochen worden.“ Fast ein Jahr nach dem TV-Finale hätte sie sich gedacht, „irgendwas musst du machen“. Sie wollte endlich mit eigenen Songs loslegen.

Bei Hemul Records in Maßbach (Lkr. Bad Kissingen) produzierte sie schließlich das erste eigene Album, damals noch auf Englisch. Mittlerweile singt Steffi List auf Deutsch. „Viele haben mir dazu geraten“, sagt sie. Ein bisschen ungewohnt ist das noch, eine Herausforderung. List findet: „Die Schwelle zum Schlager ist nicht hoch.“

Trotz, dass aus List bislang kein Superstar geworden ist: Die Teilnahme an „SSDSDSSWEMUGABRTLAD“ bereut sie überhaupt nicht. „Ich würde jedem Künstler raten, bei einer Castingshow mitzumachen – einfach um Bekanntheit zu erlangen.“ Bei Raab habe sie sich immer fair behandelt gefühlt. Aber natürlich müsse man auch mit dem Absturz nach dem Finale rechnen. Und, mit Blick auf viele Casting-Formate, meint sie: Wenn man gewinnt, müsse man das Spiel dann auch mitspielen.

Das muss List heute nicht. Die Texte zu ihrer Musik stammen zumeist von ihrer Freundin Julia Derleder. Dass sie lesbisch ist, daraus macht sie weder ein Geheimnis, noch ein großes Thema. Ihre häufigen Auftritte bei „Frauen-Partys“ oder beim Christopher Street Day erklärt sie nicht mit ihrer Homosexualität, sondern damit, „dass die beim CSD gerne Leute aus dem Fernsehen nehmen“.

„Keiner der Zweit- bis Viertplatzierten ist je von einer Plattenfirma angesprochen worden.“Steffi List

List sagt entspannt: „Ich bin keine Aktivistin.“Wenn es allerdings um behinderte Menschen oder benachteiligte Kinder geht, wird List doch zur Aktivistin. Sie engagiert sich für die Schweinfurter Kindertafel. Zusammen mit Behinderten aus den Mainfränkischen Werkstätten hat sie die Band „Mosaik“. Entstanden ist das ehrenamtliche Projekt aus einem Wettbewerb der Behinderten-Organisation: MFWSDS – Mainfränkische Werkstätten sucht den Superstar. List war Mitglied der Jury, quasi ein netter Dieter Bohlen.

„Das hat mich total berührt“, sagt die Geldersheimerin. Nach dem Finale von MFWSDS entstand „Mosaik“. Die Band tritt bei Veranstaltungen der Einrichtungen, aber zum Beispiel auch bei der „Nacht der Toleranz“ in Grafenrheinfeld auf. Die Songauswahl ist bei „Mosaik“ demokratisch – für die Band opfert der Fan der Metal-Band Korn nicht nur seine Freizeit, sonders singt sogar mal was von Xavier Naidoo.

Quelle: MainPost, Nike Bodenbach

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Weinfest der Lebenshilfe: Steffi List und Mosaik bauen Brücken

Beim Benefiz-Abend in Castell stand die Sängerin mit der Wohnheim-Band auf der Bühne

Mosaik beeindruckt Groß und Klein: Die Band Mosaik, in der Behinderte mit Erziehern und der Musikerin Steffi List zusammen spielen, hatte ihren Auftritt beim Benefiz-Weinfest der Lebenshilfe Kitzingen im Casteller Schlosspark.

Mosaik beeindruckt Groß und Klein: Die Band Mosaik, in der Behinderte mit Erziehern und der Musikerin Steffi List zusammen spielen, hatte ihren Auftritt beim Benefiz-Weinfest der Lebenshilfe Kitzingen im Casteller Schlosspark.

Gleich am Anfang hatten sie ihren großen Auftritt beim Benefiz–Weinfest der Lebenshilfe Kitzingen im Casteller Schlosspark am Mittwoch. Die Band aus vier Wohnheim-Mitgliedern der Lebenshilfe, fünf Erziehern und mit der Sängerin Steffi List gab den Aufwärmer zum traditionellen Abend im Park. Mosaik nennt sich die Gruppe, die sich vor einiger Zeit formiert hat.

Die Schweinfurterin Steffi List, die durch Auftritte auch im Fernsehen über einen großen Bekanntheitsgrad verfügt, hat eigens für die Band einen Song geschrieben, den die bunte Truppe am Ende zum Besten gab. „Brücken bauen“, lautet der Titel, in dem es darum geht, dass jeder Mensch auf der Welt, ob behindert, oder nicht, seinen Wert habe. Das Thema Inklusion, also, gemeinsames Leben und Lernen von behinderten und nicht behinderten Menschen, wird damit näher gebracht.

Lauschiger Abend im Park

Grenzen, Hemmschwellen, sollen damit weiter abgebaut werden, wie auch bei dem Weinfest-Abend, der mittlerweile bereits zum 13. Mal in Castell stattfand. Im Vorjahr hatte die Veranstaltung wegen schlechten Wetters ausfallen müssen, umso größer war die Freude, dass es diesmal wieder ein lauschiger Abend bei gutem Wetter im Freien wurde.

Zufrieden wirkten alle der etwa 400 Gäste, nicht nur die 150 Menschen mit Beeinträchtigung. „Ich freue mich besonders, dass wir Steffi List und Mosaik für diesen Abend gewonnen haben. Aber auch das Engagement der Band JOM mit Jürgen Faas, muss ich herausstellen“, sagte Manfred Markert von der Kitzinger Lebenshilfe. Peter Estenfelder, Werkstattleiter der Mainfränkischen Werkstätten in Würzburg, schilderte, wie es gelang, Steffi List für das Engagement mit den behinderten Menschen zu gewinnen. Als Jurorin für einen Gesangswettbewerb innerhalb der Werkstätten wollten sie die Musikerin gewinnen. Mit viel Spaß ging es weiter, Mosaik wurde gegründet, der Auftritt in Castell folgte. Demnächst soll sogar eine CD aus dem Projekt entstehen.

Quelle: MainPost,  Andreas Stöckinger
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